Wissenschaftler aus den USA, Canada und England publizierten eine Metaanalyse zu randomisierten Studien, die die Zweckmäßigkeit einer oralen Eisentherapie mit einer intravenösen Eisentherapie verglich. Dabei zeigte sich, dass eine intravenöse Eisengabe effektiver wirkte als eine orale Eisentherapie. Auch das Sicherheitsprofil der intravenösen Eisengabe war sehr gut. Die Auswertung von 15 randomisierten Studien zeigte, dass eine intravenöse Eisentherapie als zweckmäßige Behandlungsoption für eine Eisenmangelanämie nach der Geburt darstellt. Bei der oralen Eisentherapie bestand eine schwächere Hämogolobinantwort und ein höhere Risiko für Magen-Darm-Beschwerden.
Referenz:
Sultan P et al.: Oral versus intravenous iron therapy for postpartum anemia: A systematic review and meta-analysis. Am J Obstet Gynecol. 2018 Dec 19. pii: S0002-9378(18)32226-9.